Letzte Aktualisierung am: 8. Oktober 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Viele Filesharing-Programme sind für die Nutzung unter bestimmten Betriebssystemen konzipiert. Um ein Programm für mehrere Systeme zugänglich zu machen, wurden für einige, anstatt neue Versionen zu entwickeln, andere Nutzeroberflächen geschaffen. TorrentFlux ist eines dieser Programme, die verschiedene sogenannte User-Interfaces anbieten und somit den Zugang zum Torrent-Netzwerk über verschiedene Betriebssysteme anbietet oder ermöglichen.
Inhalt
FAQ zu Torrentflux
Die Nutzung von einem webbasierten Interface wie TorrentFlux ist in Deutschland legal möglich. Allerdings müssen Anwender beachten, welche Art von Dateien sie herunterladen und mit anderen tauschen, da ansonsten eine Urheberrechtsverletzung vorliegen kann.
Werden urheberrechtlich geschützte Werke ohne das Einverständnis des Rechteinhabers verbreitet, handelt es sich um einen Verstoß gegen das Urheberrecht. Dieser kann eine Abmahnung nach sich ziehen.
Können Anwender nach Urheberrechtsverletzungen durch Filesharing beispielsweise aufgrund einer Rückverfolgung der Internetprotokoll-Adresse ermittelt werden, ist eine Abmahnung oftmals nicht zu vermeiden. Betroffene sollten diese jedoch nicht ignorieren, sondern sich an einen fachkundigen Anwalt wenden. Dieser kann sie dann bezüglich der weiteren Vorgehensweise beraten.
TorrentFlux: Mac, Windows, Ubuntu? Welches System ist das richtige?
Die Software von TorrentFlux wurde exklusiv für Linux-Betriebssysteme (also auch Ubuntu) entwickelt, sodass Nutzer mit diesen Systemen Zugang zum BitTorrent-Netzwerk erhalten und gängige Clients verwenden können. Eine Windows-Version existiert, wird jedoch nicht mehr weiterentwickelt. Die aktuellsten Versionen von TorrentFlux verwenden inzwischen einen eigenen Code, der die Nutzung von anderen Torrent-Clients vereinfacht.
Um über TorrentFlux einen Download aus dem BitTorrent-Netzwerk durchführen zu können, muss das Interface installiert werden. Die Software ist kostenlos frei verfügbar, sollte allerdings nicht unbedingt von Laien verwendet werden. Kenntnisse zu einem PHP-fähigen Server sowie zu MySQL-Datenbanken sollten vorliegen, sowie beide Punkte auch vorhanden sein. Denn das Interface verbindet den Rechner über einen Server mit dem eigentlichen Torrent-Client (wie BitTornardo). Über die die Verbindung z. B. mit einem FTP-Server kann TorrentFlux dann nach Inhalten suchen.
Steht die Verbindung zum ausgewählten Client, funktioniert ein normales Filesharing-Programme. Über Torrent-Dateien werden gewünschte Inhalte bei verschiedenen Nutzern in Fragmenten heruntergeladen. Nach dem Herunterladen setzt das Programm diese zur eigentlichen Datei wieder zusammen. Aufgrund der Peer-to-Peer-Funktion werden auch Nutzer von TorrentFlux bei einem Download gleichzeitig zum Anbieter der Inhalte.
Kann TorrentFlux legal genutzt werden?
Filesharing mit Hilfe von Clients oder User-Interfaces wie TorrentFlux ist in Deutschland nicht verboten. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, welche Daten heruntergeladen und mit anderen geteilt werden. Das Tauschen und Weiterverbreiten von geschützten Inhalten stellt in der Regel eine Urheberrechtsverletzung dar, welche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Üblicherweise haben die Inhaber der Rechte dem Teilen und Verbreiten der geschützten Inhalte nicht zugestimmt, sodass dies eine Abmahnung begründen kann.
TorrentFlux – kurz und kompakt
An sich ist TorrentFlux kein klassischer Filesharing-Client, denn es handelt sich hier um eine Software, die mit Hilfe der Skriptsprache PHP webbasierte Nutzeroberflächen anbietet. Über diese können dann klassische Clients wie BitTornardo oder BitComet verwendet werden. TorrentFlux ermöglicht so den Zugang zum BitTorrent-Netzwerk auf Linux-Rechnern, ohne dass ein spezieller Client gesucht werden muss. Werden so urheberrechtlich geschützte Inhalte heruntergeladen, kann auch bei einem Download über TorrentFlux eine Abmahnung drohen.