Letzte Aktualisierung am: 12. Oktober 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Vielseitigkeit spielt nicht nur im alltäglichen Leben oft eine große Rolle. Internetnutzer verlangen das meist auch von den Programmen und Plattformen, die sie verwenden. Auch beim Filesharing kann eine große Bandbreite an Funktionen und Angeboten darüber entscheiden, ob ein Programm bei den Nutzern erfolgreich ist oder nicht. Shareaza ist eines dieser vielseitigen Angebote unter den Filesharing-Programmen.
Inhalt
FAQ zu Shareaza
Sind die getauschten und heruntergeladenen Inhalte urheberrechtlich geschützt, kann das unter anderem eine Abmahnung wegen einer widerrechtlichen Weiterverbreitung bedeuten. Auch das unerlaubte Herunterladen zieht, wenn Nutzer über die Internetprotokoll-Adresse (IP) ausfindig gemacht werden, oftmals Schadensersatzforderungen nach sich.
Ja, diese Möglichkeit besteht zum Beispiel, wenn die Werke gemeinfrei sind oder der Urheber die Verbreitung erlaubt hat.
Diese Abmahnungen sollten Betroffene nicht ignorieren, denn das kann zu weiteren Konsequenzen führen. Hier ist es ratsam, sich an einen fachkundigen Anwalt zu wenden, der eine entsprechende Beratung anbieten kann.
Wie funktioniert Shareaza?
Der Name „Shareaza“ hat keine offizielle Erklärung. Klar ist nur, dass das Wort „Share“ (englisch für „Teilen“) die eigentliche Aufgabe hervorhebt. Ursprünglich war das Programm für das Gnutella-Netzwerk entwickelt worden, ist heute jedoch durch mehrere Weiterentwicklungen auch in den BitTorrent– und eDonkey-Netzen einsetzbar. Der Client an sich basiert auf dem sogenannten Peer-to-Peer-Prinzip.
Anwender stellen dabei über Shareaza eine Suchanfrage für bestimmte Inhalte. Im Netzwerk wird diese dann nicht an einen Server weitergeleitet, sondern an den nächsten Rechner, der verfügbar ist. Dies geht dann so lange, bis der gewünschte Inhalt gefunden ist. Dabei konzentriert sich Shareaza nicht nur auf einen Rechner, der den Inhalt hat, sondern auf mehrere. So wird die Datei in Fragmenten aus dem Netz gezogen und durch Shareaza am Ende wieder zusammengesetzt.
Auch wird nicht der Inhalt direkt gesucht, sondern über eine Torrent-Datei, die die einzelnen Fragmente im Netzwerk aufspürt. Shareaza war der erste Torrent-Client, der das gleichzeitige Beziehen von Sequenzen von verschiedenen Quellen ermöglichte. Heute hat diese Funktion fast jeder gängige Client.
Shareaza: Ist ein Download legal?
Shareaza zu verwenden, ist in Deutschland nicht illegal. Das Tauschen von Daten (Filesharing) über Tauschbörsen und Torrent-Netzwerke stellt für auch für viele Firmen einen einfachen Weg dar, Informationen zu teilen. Nutzer sollten jedoch darauf achten, welche Daten sie herunterladen oder teilen.
Durch die Peer-to-Peer-Funktion werden die Nutzer von Shareaza in der Regel bei jedem Download auch gleichzeitig zum Anbieter der Inhalte, was bei urheberrechtlich geschützten Werken sehr problematisch werden kann. Laden und teilen Nutzer diese Inhalte, handelt es sich um eine Urheberrechtsverletzung, welche eine Abmahnung und Schadensersatzforderungen zur Folge haben kann.
Shareaza – kurz und kompakt
Bei Shareaza handelt es sich um ein Filesharing-Programm, auch Torrent-Client genannt, mit dem Torrent-Dateien in allen verfügbaren Netzwerken gesucht und heruntergeladen werden können. Der Client ist für Windows-Programme verfügbar und ermöglicht Downloads über einen Manager im Browser. Ein Download über Shareaza kann unter Umständen zu einer Abmahnung führen.